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Les campements de Roms, Tsiganes ou Gitans se multiplient aux alentours de Paris. Venues principalement des pays de l’Est, sans papiers, précairement installées, quelles relations ont ces populations avec le monde qui les entoure: Les mairies et leurs élus, les services de l’État (…) ou les comités de soutien quand ils existent? En retour, quelles sont les positions des autorités, de l’institution à leur égard?

Au-delà de ces questions, le documentaire va aussi, petit à petit, à la rencontre de Roms, de leur histoire, à travers des témoignages et la vie de campements.

La projection du film sera suivie par un débat  animé par Karin Waringo de l’asbl Chachipe.

Le 31 janvier 2011, à 20 h 00

Lieu: ErwuesseBildung 5, avenue Marie-Thérèse, L-2132 Luxembourg

 

am 27. August 2010, 19 Uhr

im Haus am Westbahnhof, An 44 Nr. 40 a, 76829 Landau

Zum aktuellen Kultursommer-Motto „Grenzen überschreiten“ stehen die Roma als größte europäische Minderheit im Mittelpunkt. Seit dem Ende des Kalten Krieges und der Öffnung der Staaten Mittel- und Osteuropas konnten dort teilweise menschen- und minderheitenrechtliche Mindeststandards und Elemente gesellschaftlicher und politischer Teilhabe durchgesetzt werden. Trotzdem ist die Lage der Roma in weiten Teilen von extremer Verarmung, Diskriminierung und rassistischer Gewalt geprägt. Im Zuge der Ost-West-Migration seit 1990 sind in zahlreichen Staaten Westeuropas rassistisch motivierte Gewalt und Diskriminierung gegenüber Roma und Sinti deutlich angestiegen. Was aber lässt Roma länderübergreifend zum Ziel von öffentlicher Diffamierung durch Politik und Medien bis hin zu rassistischen Übergriffen bis zum Mord werden?

Es diskutieren Frau Karin Waringo, Politologin und Südosteuropaexpertin, Herr Markus End, Zentrum für Antisemitismusforschung, Herr Muhamet Sahiti, Dirigent und künstlerischer Leiter eines Roma-Orchesters und Herr Kadri Mumisi, Journalist. Moderation Jacques Delfeld, Vorsitzender Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz.

Redebeitrag Chachipes

They come from Frankfurt, Bitburg, Velbert, Lippstadt, Wuppertal, or Kassel. They were born and raised in these cities, went to school there for years. Until, unexpectedly, police officers knocked at their door one night: Deportation! 14 deported youngsters, Roma and Albanians, went on a tour of exploration in the summer of 2007, using single-use cameras. The results, pictures of daily life in Kosovo and South-Serbia, show where the teens live now and how they feel.

For more information, please visit: http://www.blickzurueck.de/ (languages: German, Serbian, Albanian, Romani)

30 May 2008 – The situation of ethnic minorities and internally displaced persons will be on the agenda of next week’s visit of CoE Commissioner for Human Rights, Thomas Hammarberg, to Montenegro.

For further information see CoE press release.

 

The OSCE High Commissioner on National Minorities, Ambassador Vollebaek, will be visiting Kosovo. A press conference is scheduled for May 27th, but the time is still to be decided.

Von der internationalen Öffentlichkeit kaum beachtet, wurden im Sommer und Herbst 1999 von den ehemals etwa 150 000 in Kosovo lebenden Roma zwei Drittel von albanischen Nationalisten aus dem Land vertrieben – oftmals unter den Augen der bereits im Kosovo stationierten NATO-Truppen. Das European Roma Rights Center hat die Pogrome als die „größte Katastrophe” für Roma nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet.

Gewalt, mangelnde Rechtssicherheit, beschränkte Bewegungsfreiheit durch ethnische Segregation, Armut und das restriktive Migrationsregime der Europäischen Union sind für viele der Bürgerinnen und Bürger im Kosovo brennende Probleme – unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft. Für die Kosovo-Roma hat sich die Situation vor allem mit und nach dem Krieg drastisch verschlechtert. Noch immer leben Roma unter miserablen Bedingungen in Flüchtlingscamps. Die internationale Gemeinschaft hat die Roma-Vertreter konsequent aus dem Verhandlungsprozess um die Zukunft Kosovos ausschlossen.

Allein in Deutschland leben heute etwa 38.000 Roma-Flüchtlinge aus dem Kosovo. Ungeachtet der nach wie vor schwierigen Situation im Kosovo hat die UN-Verwaltung im Mai 2005 auf Druck der deutschen Regierung der Einleitung von Abschiebungen von Angehörigen ethnischer Minderheiten nach Kosovo zugestimmt. Die Vereinbarung wurde gegen die ausdrücklichen Warnungen zahlreicher Menschenrechtsorganisationen getroffen. Neue gewalttätige Übergriffe wie zuletzt im März 2004 werden im Zuge der festgefahrenen Auseinandersetzungen um den völkerrechtlichen Status des Kosovo von vielen Beobachtern für möglich gehalten.

In unserem Seminar wollen wir die Situation der Kosovo-Roma von verschiedenen Seiten beleuchten und Perspektiven des Widerstandes diskutieren. Das Seminar will einerseits Informationen zu diesem von den internationalen Medien und der Politik verdrängten Thema liefern. Anderseits soll es zur Koordination und Diskussion von Aktivitäten dienen. Dazu sind als ReferentInnen Aktivisten der Selbstorganisationsprozesse der Roma im Kosovo, Aktivsten der Anti-Abschiebungskampagnen und ExpertInnen eingeladen.

ReferentInnen:

Sebastijan Serifovic (Pristina, derzeit Genf) ist Roma Aktivist aus Kosovo. Er hat u.a. am Kosovo Roma Oral History Project teilgenommen und ist Mitglied des Roma Ashkali Documentation Center (RADC) in Pristina. Er wird über die Versuche der Selbstorganisation der Kosovo-Roma berichten.

Dzoni Sichelschmidt (Hamburg) war Sprecher der Roma-Protestkarawane gegen Abschiebungen. Er wird über die Proteste von Roma in Deutschland gegen Abschiebungen und die Probleme der „Bleiberechtsregelung” berichten.

Karin Waringo (Straßburg) ist promovierte Politologin und Redakteurin der Webseite Romano Them (http://kosovoroma.wordpress.com). Sie wird zum Thema Flüchtlingspolitik und Abschiebepläne der „internationalen Gemeinschaft” nach der Unabhängigkeit referieren.

Stefan Müller (Wien) ist Politikwissenschaftler. Er arbeitete für verschiedene Organisationen (u.a. OSZE und Open Society Institute) zur Minderheitenproblematik im Kosovo. Er wird zur Politik internationaler Organisationen (UNMIK, Ahtisaari Plan) und der Kosovo-Regierung gegenüber Roma berichten.

Dirk Auer (Sofia) ist Journalist und Redakteur der Website http://www.roma-kosovoinfo.com. Er wird in das Thema einleiten.

Grete Misselwitz (Berlin) ist Soziologin und hat zur Situation abgeschobener Roma im Kosovo geforscht. Sie wird über die Ergebnisse ihrer Arbeit referieren.

Karsten Lüthke (Berlin) war Mitarbeiter im UNMIK “Office of Return and Communities”. Im Februar 2007 erstellte er für Pro Asyl den Bericht “Perspektiven bei einer Rückkehr in das Kosovo, insbesondere für Angehörige ethnischer Minderheiten”. Er wird über Abschiebungen und die Rolle der UN berichten.
Programm:

11:00 – 13:00

Begrüßung und Moderation: Boris Kanzleiter

Dirk Auer
Einführung ins Thema: Vergessene Opfer – Die Vertreibung der Roma aus dem Kosovo

Sebastijan Serifovic (RADC)

Menschenrechtslage aktuell

Stefan Müller (ehemaliger OSCE Minderheitenbeauftragter)
Umgang der internationalen Organisationen mit Kosovo Roma (UNMIK, OSCE, Ahtisaari-Prozess)

– Pause 30 Min –

13:30 – 15:30

Grete Misselwitz (Soziologin)

Vorstellung Forschungsergebnisse zu Abschiebungen

Karsten Lüthke (ehemaliger Mitarbeiter Office of Return)
UNMIK und Abschiebung

Karin Waringo (Romano Them)
Flüchtlingspolitik und Abschiebepläne der „internationalen Gemeinschaft” nach der Unabhängigkeit

– Pause 30 Min –

16:00 – 18:00

Film

Dzoni Sichelschmid (Anti-Abschiebung Kampagne)
Anti-Abschiebungskampagen in Deutschland

Sebastijan Serifovic (RADC)
Perspektiven und Möglichkeiten der Roma Selbstorganisation

Eine Veranstaltung des Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung

Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
03. Mai 2008, 11:00 bis 19:00 Uhr

Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Kottbusser Damm 72
10967 Berlin

http://www.bildungswerk-boell.de

11 March 2008 – The UN Security Council will address the situation in Kosovo during a closed meeting.

See also: UN mission must continue control over Kosovo, Serbia tells Security Council

25 February 2008 – The situation of Roma will be one of the topics of the five-days visit of the Concil of Europe Commissioner for Human Rights, Thomas Hammarberg, to Macedonia which starts today. The Commissioner will meet with representatives of the Roma community in Tetovo, Kumanovo, Demir Kapija, Demir Hisar, and Shuto Orizari.

More details are available on the Commissioner’s website.

18 February – The EU External Relations Council has today adopted Conclusions on Kosovo’s declaration of independence from Serbia.

After the emergency meeting yesterday, Kosovo’s declaration of independence will also be discussed during a formal meeting of the UN Security Council.

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